Mehrere Streitpunkte noch offen: Nationalrat debattiert über 990 Millionen für Kultur
Der Nationalrat debattiert am Donnerstag über den Kultur-Bundesvoranschlag 2024. Der Antrag der Regierung sieht Gesamtausgaben in der Höhe von rund 990 Millionen Euro vor.
Im Vorfeld der Debatte sind noch mehrere Streitpunkte offen. So will die FPÖ das Budget für das ORF-Radio Symphonieorchester Wien kürzen. Die Grünen fordern hingegen mehr Geld für die freie Kulturszene.
Im Kultur-Bundesvoranschlag 2024 sind Gesamtausgaben in der Höhe von rund 990 Millionen Euro vorgesehen. Damit würde das Kulturbudget im Vergleich zum Vorjahr um rund 10 Millionen Euro steigen.
Die größten Posten im Budget sind die Förderung der Bundestheater (165 Millionen Euro), die Förderung der Bundesmuseen (130 Millionen Euro) sowie die Förderung des ORF (115 Millionen Euro).
Im Vorfeld der Debatte im Nationalrat sind noch mehrere Streitpunkte offen. So will die FPÖ das Budget für das ORF-Radio Symphonieorchester Wien um 10 Millionen Euro kürzen. Die Grünen fordern hingegen eine Erhöhung des Budgets für die freie Kulturszene um 50 Millionen Euro.
Auch die SPÖ und die NEOS haben Änderungsanträge zum Kultur-Bundesvoranschlag eingebracht. Die SPÖ fordert unter anderem eine Erhöhung der Mittel für die Kulturstiftung des Bundes sowie für die Förderung von Kulturprojekten in den Regionen.
Die NEOS wollen hingegen die Förderung des ORF neu regeln. Sie schlagen vor, dass der ORF künftig nur noch einen Grundbetrag vom Bund erhält. Weitere Mittel soll der ORF selbst erwirtschaften.
Die Debatte im Nationalrat über den Kultur-Bundesvoranschlag 2024 ist für Donnerstag, den 16. März, angesetzt.
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